Fröbel Jahresbericht 2024: Bildung. Für Kinder. - Bericht - Seite 12
35.000 Unterschriften zur Rettung
der Kitas in NRW
Höhepunkt der Kampagne war die Übergabe
unserer Petition an Familienministerin Josefine
Paul im Mai vor dem Landtag. Mehr als 35.000
Unterschriften hatten wir für diesen Aktionstag
gesammelt, kistenweise Brandbriefe an den
Ministerpräsidenten geschrieben, hunderte
Social Media Posts abgesetzt und Eltern, Großeltern und viele weitere Menschen in unseren
Kitas zum Mitmachen bewegt. Mit all diesen
Aktivitäten konnten wir ein riesiges Medienecho
erzielen und den Druck auf die verantwortliche
Landespolitik deutlich erhöhen.
Den Dialog mit den Abgeordneten konnten wir
in einer „Woche der Politik“ weiter vertiefen, die
wir gemeinsam im Bündnis auf die Beine gestellt
haben: Landtagsabgeordnete verschiedener
Parteien waren in allen Regionen – von Münster
über das Ruhrgebiet bis nach Königswinter – in
Kitas zu Gast, um sich aus erster Hand über
unsere praktische Arbeit zu informieren.
Fazit: Gemeinsam werden wir weiterhin lautstark
einfordern, was die Kitas in NRW so dringend
brauchen – nämlich mehr Geld für bessere
Arbeitsbedingungen, mehr Personal und vor
allem noch mehr Wertschätzung für ihre gesellschaftlich wertvolle pädagogische Arbeit.
Dialog mit der Politik
Weitere Highlights unserer Bündnisarbeit in
NRW folgten im September. Zunächst eine
Expertenanhörung im Familienausschuss des
Landtags, bei der wir als Fröbel – stellvertretend
für das Kita-Bündnis – eine Stellungnahme zur
notwendigen Stärkung der Kitas abgaben. Auch
hier zeigte sich, dass das Kita-Bündnis NRW
zunehmend auf Augenhöhe mit den bekannten
Verbänden wahrgenommen wird und die Politik
unsere fachliche Stimme ernst nimmt.
Petitionsübergabe an
Josefine Paul (l.) auf
der Bühne. Den Anfang
machte Marek Körner,
Fröbel-Bereichsleiter
West. In der Mitte
Moderatorin Nena
Brockhaus.
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