Fröbel Jahresbericht 2024: Bildung. Für Kinder. - Bericht - Seite 57
Neu eröffnet: Das Fröbel-Familienzentrum
Nuthepark
Im November haben wir unser erstes Familienzentrum im Potsdamer Zentrum Ost eröffnet
und damit einen weiteren Standort im Bildungsverbund geschaffen.
Familien frühzeitig mit niedrigschwelligen Angeboten zu erreichen, ist das Ziel des neuen
Fröbel-Familienzentrums Nuthepark in Potsdam.
Rund 30 Gäste folgten der Einladung und kamen
zur Eröffnung. Vertreterinnen und Vertreter der
Stadt, von Sozial- und Jugendhilfeträgern sowie
weitere Akteure aus dem Quartier feierten
gemeinsam mit den Mitarbeitenden aus den
Fröbel-Einrichtungen. Doch es wurden nicht nur
Glückwünsche überbracht, sondern gemeinsam
ganz konkret überlegt, welche Angebote und
Möglichkeiten der Zusammenarbeit entwickelt
werden können. Was wünschen sich und brauchen
die Familien? Welche Angebote gibt es bereits?
Und wie können alle Akteure gemeinsam optimale Arbeit leisten?
Anne Struck ist Koordinatorin im Fröbel-Familienzentrum Nuthepark und stolz auf den innovativen
Ansatz: „Als Sozialarbeiterin denke und arbeite
ich vernetzt mit vielen anderen Trägern, Institutionen und Einrichtungen. Diesen Ansatz haben
wir auf das Zentrum Ost übertragen und geschaut: Was haben wir und was wünschen sich die
drei bestehenden Fröbel-Einrichtungen. Dass wir
jetzt mit der Kita-Sozialarbeit und dem neuen
Familienzentrum für die Menschen hier im Quartier neue, hochwertige Angebote schaffen, macht
mich stolz.“
„Familienzentren sind Einrichtungen, die über das
Angebot traditioneller Kindertageseinrichtungen
hinausgehen und je nach Bundesland unterschiedliche Bezeichnungen tragen, wie z. B.
„Eltern-Kind-Zentren“ oder „KiFaZ“. Unser Ziel ist
es, passgenaue unterstützende Angebote für
Kinder und Familien anzubieten, die Bildung,
Gesundheit und Wohlbefinden fördern. Es geht
darum, die Selbsthilfe- und Erziehungskompetenz
der Eltern durch bedarfsgerechte Angebote zu
stärken. Kitas sind besonders geeignet, sich zu
Familienzentren weiterzuentwickeln, da sie mit
vielen Familien in engem Kontakt stehen und
bereits ein Vertrauensverhältnis besteht. Das
hilft Familien, einen niedrigschwelligen Zugang zu
Beratungsdiensten zu finden.“
Ileana Dilger, Abteilungsleiterin Familienbildung bei Fröbel
◀ Sozialarbeiterin Anne Struck eröffnet symbolisch
das neues Familienzentrum mit Stefan Hoffschröer,
Fröbel-Bereichsleiter Ost, und Johannes Hille,
Fröbel-Geschäftsleiter Westbrandenburg (v.l.n.r.)
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